TV – Die Dummen am Steuer

So schlecht manipulieren Medienmacher

Meinung: Dieser Artikel spiegelt die Meinung des Autors wieder.

Vorwort: Ich möchte betonen, ich gehöre nicht zu den Menschen, die hysterisch vor Freude in die Hände klatschen, wenn es um die AfD geht. So lange es die Partei nicht schafft zu regieren und dann ihre Versprechen einzulösen, sehe ich sie maximal als “politikauffrischend” an. Ob sie einmal in Verantwortung gekommen eine Volks- oder aber Wirtschaft- und Finanzpartei sein wird, auch dazu kann zum jetzigen niemand eine verlässliche Aussage treffen. Wenn die AfD also wieder einmal Thema eines Artikels ist, dann aus anderen Gründen, als inniger Liebe.

Das Thema Manipulation ist nicht neu. Doch es hält sich. Denn immer wieder schaffen es entsprechende Verantwortliche durch eigenes Handeln, dass nicht umhin zu kommen ist, sie dafür zu verarzten. Ob die Kritik auch in entsprechende Gehirnen ankommt – wage ich zu bezweifeln. Immer mehr glaube ich, dafür fehlen in betreffenden Oberstübchen einfache die Synapsen.

Nun ist es so, dass Dummheit an sich legitim ist. Jeder darf also so strohdoof sein, wie er nur kann. Nein, das ist kein komischer Satz. Denn für manche Dummheiten muss sich schon richtig ins Zeug gelegt werden. Auch für die vielen Versuche, die Partei AfD medial ins Abseits zu rücken, lässt sich ein “Aufwand” erkennen. Dumm ist nur, wenn die Umsetzung so banal plakativ gestaltet wird, wie anhand folgender Beispiele zu beobachten.

Beispiel 1 für schlechte Anti-AfD-Propaganda

Der Polizeiruf 110 ist ein Format weit in die deutsche DDR-Vergangenheit hineinreichend. Ossis erinnern sich an den Wartburg als Polizei- und den Barkas als Gefangenenwagen. Die Büros waren eher spartanisch ausgestattet, doch die Schreibmaschine fehlte selten. Ob es sich dabei um Product Placement/Produktplatzierung handeln sollte, man weiß es nicht.

Die Büros im “neuen” Polizeiruf lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Doch hier wäre noch weniger manchmal mehr. Zum Beispiel an der Arbeitsstätte von „Polizeiruf 110“ -Ermittlerin Katrin König (Anneke Kim Sarnau) hätten die Zuschauer gerne auf Aufkleber und Poster verzichtet, auf denen „FCK AFD“ oder „Nazi verpiss dich“ platziert wird. Die Nummer war allerdings so peinlich, dass die ARD dann nach einigen Diskussionen Aufkleber entfernte.

Quelle: dokumentationsarchiv.com // Screenshot aus der Sendung / aufgenommen durch Mitglieder der Jungen Union

Beispiel 2 für schlechte Anti-AfD-Propaganda

In einer MDR-Nachrichtensendung, genau gesagt dem Format “Thüringen aktuell”, ist ein Tontechniker zu sehen, auf dessen T-Shirt unübersehbar „FCK AFD“ gedruckt steht. Der entsprechende Beitrag zeigt eigentlich Dreharbeiten zu einem TV-Format in der Sachsenklinik Erfurt. Bei einer Kamerafahrt ist der Mitarbeiter mit der besagten Parole (auf seiner Kleidung) gegen die AfD zu sehen.

Es ist übrigens vollkommen egal, ob der Mitarbeiter ein ARD-Angestellter ist oder nicht. Was hat diese Symbolik in einer Nachrichtensendung, ohne jeglichen thematischen Zusammenhang, zu suchen?

Quelle: dokumentationsarchiv.com // Screenshot aus der Sendung

Beispiel 3 für schlechte Anti-AfD-Propaganda

Ein Beitrag des ARD „Nachtmagazins“ vom 31.07. 2019 zu Plänen von Rot und Grün, Kleingärten in Berlin zu planieren und sie gegen Betonbauten zu ersetzen zeigt noch ein Bespiel dafür, wie scheinbar absichtlich Anti-Werbung gegen die Partei “Alternative für Deutschland” betrieben wird.

Am Anfang und Ende des entsprechenden Einspielers/Beitrags ist ein Aufkleber mit der „FCK AFD“-Aufschrift zu sehen. Schon allein die Positionierung “der Botschaft” lässt an einen Zufall nicht glauben.

Quelle: dokumentationsarchiv.com // Screenshot aus der Sendung

Beispiel 4 für schlechte Anti-AfD-Propaganda

Hurra die Tagesthemen sind mit im Rennen, um die schlechteste Anti-AfD-Propaganda. Im einem Beitrag am 19.08.2019 um 22.15 Uhr, wird über diverse Themen, der Politik in Ostdeutschland berichtet. Ganz “ausgewogen” wird die ARD-Reporterin von zwei Bundestagsabgeordneten, Canan Bayram (Grüne) und Philipp Amthor (CDU) begleitet. Ausgewogen ist dieser Beitrag dadurch, dass auch die AfD mit “im Bild ist”, in Form eines „FCK AFD“ Aufklebers. Natürlich war das nur Zufall. An dieser Stelle merke, ich – ich werde schon müde. Aber bitte liebe Leser sein Sie tapfer und halten mit mir durch.

Quelle: dokumentationsarchiv.com // Screenshot aus dem entsprechende Beitrag der Sendung

Beispiel 5 für schlechte Anti-AfD-Propaganda

Denn es hilft nicht, wir müssen weiter. Auch die Tierfreunde werden inzwischen vom Staatsfernsehen auf Kurs gebracht. Und “gääähn”, schon wieder ein „FCK AFD“ Aufkleber. Ich frage mich so langsam, drucken die ARD / ihre Anstalten diese Teile selber?

Am 25.10.2019 in der MDR Sendung „Elefant, Tiger & Co“, in einer Sequenz mit einem Tierpfleger, erfüllt der MDR offenbar seinen “Rundfunk-Staats-Auftrag”. Er “dokumentiert”, hinter den Kulissen des Leipziger Zoos wird nicht nur Tierfutter zubereitet, sondern auch die AfD innig “gefuckt”. Über zu wenig Sex können sich die Parteimitglieder – scheint so – wirklich nicht beklagen. Für die, die jetzt glauben aufschreien zu können, beruhigt euch, doch ich weiß wie “fuck ” in diesem Zusammenhang übersetzt wird. Das ist mir aber egal, weil ich es in diesem Kontext so wie von mir interpretiert witzig finde.

Der Aufkleber wird zwischen Minute 14:44 und 15:28 mehrmals und für mehrere Sekunden gut erkennbar präsentiert, nämlich welch Wunder oder meinetwegen in Kenntnis “großartiger Bildsprache”, genau neben dem vom Kameramann klassisch eingesetzten Protagonisten. Inzwischen bin ich wirklich versucht, Smileys für meinen Blog zu aktivieren, denn mir zuckt der Mittelfinger.

Quelle: dokumentationsarchiv.com // Screenshot aus der Sendung

Zusammenfassung

Sicherlich lassen sich noch viele weitere Beispiele dafür finden, wie einige Medien Bilder in die Köpfe der Bürger pflanzen, um Stimmung gegen die AfD zu erzeugen. Allerding betrifft die kampagnenartige Manipulation nicht nur die “Alternative für Deutschland”. Schauen Sie einfach bewusst Fernsehen, dann wird Ihnen klar, was und wen Sie mögen sollen und wen und was nicht.

Diese Art von Manipulation ist nicht wirklich neu, nur im Moment wieder verstärkt zu beobachten. Mich persönlich nervt, wie schlecht da gearbeitet wird. Wenn sich Medien schon dieser Mittel bedienen, sollten sie ihre Mitarbeiter dahingehend schulen, das Propaganda auch in die Köpfe der Menschen eingeschlichen, anstatt eingeschlagen werden kann. Doch offensichtlich steuern derzeit Dumme die Mainstreammedien und das Staatsfernsehen. Schlaue würden diese Peinlichkeiten vermeiden.