Meinung: Der Artikel gibt die Meinung des Autors wieder. Eine eigene Bewertung bedeutet nicht automatisch, richtig zu liegen. Keiner von uns kann es leisten sich dafür zu verbürgen, dass die Zukunft ihm Recht gibt. Doch wir können zur Demokratie beitragen bringen wir uns ein, nach bestem Wissen und Gewissen. (Stev Drews/DER-BARNIMER)
Derzeit ist es wohl nicht besonders angenehm, Lokalpolitiker oder einfaches Mitglied der CDU zu sein. Wahrscheinlich mühen sich entsprechende Personen ab und werden dann durch die eigene Parteispitze um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Denn nichts macht Politik wohl unglaubwürdiger als ahnungslose Mandatsträger in gehobenen Positionen.
Kanzlerin Merkel
Ob Angela Merkel, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Jens Spahn, alle diese Namen stehen inzwischen für ein heilloses Durcheinander, zum Teil für Verschlafenheit, für Ignoranz oder auch vollkommene Ahnungslosigkeit. Es wird der CDU nichts bringen, versucht sie die ehemalige Parteivorsitzende und Noch- Kanzlerin wieder hochzujubeln. Die Frau wird wohl als die Schließerin der Nation in die Geschichte eingehen, die Ex- FDJ-Sekretärin, die wieder einmal das Volk wegsperren lies, etwas über 30 Jahre nach dem Fall der DDR. Die Dame ist ahnungslos, was sie diesem Land in ihrer Amtszeit angetan hat. Und sie ist definitiv nicht alternativlos.
Annegret Kramp-Karrenbauer
Was soll man über AKK schreiben? Das fairste wäre wohl, im Saarland machte sie einst eine ganz gute Figur. Wäre sie doch dort geblieben. Denn als Parteivorsitzende ist die Dame vollkommen in sich zusammengefallen. Als Verteidigungsministerin galt sie noch als Hoffnung. Die Chancen standen gut. Wer Flinten-Uschi nachfolgt, der kann es eigentlich nur besser machen. Doch AKK´s Erfolge müssen sich selbst aus ihrer Sicht mäßig anfühlen. Von ihren gewünschten 93 Eurofightern bekommt die Ministerin für Verteidigung derzeit nur 33 neue Flieger durch, also nicht einmal die Hälfte.
Von 140 Eurofighter-Kampfjets der Bundeswehr sind nach Angaben des Linken-Verteidigungspolitikers Tobias Pflüger derzeit nur zehn Flugzeuge einsatzbereit. Eurofighter-Hersteller Airbus hat wegen der aktuellen Auftragsflaute einen Stellenabbau auch in Deutschland in der Rüstungssparte des Konzerns angekündigt. Nun können wir uns natürlich trefflich streiten, ob dieses Land wirtschaftliche Stärke aus Rüstungsgütern generieren möchte. Doch das ist ein anderes Thema.
Weiterhin scheint AKK auch nicht in der Lage zu sein, sich vor ihre Soldaten zu stellen. Unter Flinten-Uschi gab es einen regelrechten Wahn, bei dem selbst Reichswehr- Relikte, teilweise Sammlungen entfernt werden mussten. Deutsches Soldatentum darf es offenbar erst ab dem 5. Mai 1955 geben, also mit Gründung der Bundeswehr. Inzwischen einsteht der Eindruck in unseren Streitkräften tummeln sich hauptsächlich Rechtsextremisten. Derzeit wird von rund 550 diesbezüglich gemeldeten Fällen berichtet. Gerechnet auf 182.959 Soldaten in der Bundeswehr, wäre es wohl an der Ministerin darauf hinzuweisen, dass wir hier in Wirklichkeit von ungefähr 0,3 Prozent reden und dieses Thema nicht ideologisch zu verzerren ist. Doch die Ministerin gibt sich gegenüber realen Zahlen lieber ahnungslos, wodurch sie die Truppe in ein falsches Licht rückt. Zu allem Überfluss lässt sich AKK dann auch noch ohne jede erkennbare Abstandsregeln einzuhalten, im Pressegetümmel freiwillig und bestellt, ablichten.
Jens Spahn
Ahnungslos ist wohl auch die beste Beschreibung für unseren Gesundheitsminister Spahn. Wie kann ein Mann nur so auf ganzer Linie scheitern und seine Ungeeignetheit präsentieren? Jens Spahn kann das. Es wäre für die Zukunft wünschenswert, wenn Ministerposten eine entsprechende Vorqualifikation verlangten, was sicherlich die Reihen der Bewerber noch etwas ausdünnte. Für fast alles brauchst du in Deutschland einen Nachweis. Aber keinen für deine Qualifikation als politischer Lenker.
Minister Spahn besticht geradezu durch Inkonsequenz und offenbare Ahnungslosigkeit. Erst hüllt der Mann Deutschland in Lethargie, während sich das Ausland wegen eines neuartigen Virus schon überschlägt. Im Januar 2020 hält der Bundesgesundheitsminister Deutschland, für den Fall eines Auftretens des neuen Coronavirus, für gut gewappnet. Man sei “gut vorbereitet”, so spricht er. Passagiere aus China würden durch mehrsprachige Flyer informiert, erläuterte Spahn. Laut PISA können die Chinesen super lesen (Platz 1), im Gegensatz zu den Deutschen (Platz 20). Also wird es daran wohl nicht gelegen haben.
Zur „Einordnung“ betont Spahn noch im Januar, dass der Krankheitsverlauf beim Coronavirus milder sei als etwa bei einer Grippe. „An einer Grippe, wenn sie schwer verläuft, sterben in Deutschland bis zu 20 000 Menschen im Jahr.“ Auch im Januar 2020 erklärt der “Gesundheits- fail- Minister” über Masken folgendes:
„Ein Mundschutz ist nicht notwendig, weil der Virus gar nicht über den Atem übertragbar ist.“
Quelle: BILD
Nun haben wir in Deutschland eine Gesichtszwangsverschleierung, bzw. die alternativlose Maskenpflicht. Man überlege sich, es ist möglich Bürgern den Kauf von Lebensmitteln zu untersagen, die sich diesem Durcheinander nicht fügen wollen. Wir reden ggf. von Grundnahrungsmitteln. Das Volk darf auch nicht mehr für Menschen- und Bürger- also seine Grundrechte demonstrieren. Zahlen des RKI spielen fleißig Purzelbaum. Fachleute, Ausbilder vieler Tausender Ärzte und ehemalige Berater der Politik in Gesundheitsfragen sind nun “Verschwörungstheoretiker”. Einige Deutsche entblöden sich auch nicht Maske zu tragen, während sie alleine Auto fahren. Nun gut, PISA war ja schon erwähnt.
Jens wird künftig, aufgrund von Vorbelastung, wohl ein seltener Vorname. Unser Gesundheitsminister, der Beste den wir jemals hatten, springt derweil noch ein bisschen in überfüllte Fahrstühle oder vermeldet “bei 140 000 Coronainfizierten, über 100 000 genesen, innerhalb eines Tages”.
Fazit:
Das geht jetzt schnell. Halten Sie mich gerne für einen unverbesserlichen Querulanten. Doch ahnungslose Führungsspitzen brauche ich nicht. Sie sind überflüssig. Dann riskiere ich doch lieber etwas und verlasse mich auf mich. Selbst wenn ich mir irgendwann rückblickend eingestehen müsste, falsch gelegen zu haben. Ich bin lieber ein Mensch der geirrt hat, als ein Schaf, das verängstig blökend einfach nur mitgelaufen ist.