Linker Präsident Mexikos – kämpft weiter gegen Armutsflüchtlinge

Die Linken sind in der deutschen öffentlichen Darstellung immer die Guten. Linke sind Menschenfreunde und moralisch haben sie wahrscheinlich schon eine neue Stufe der Evolution erreicht. So wird es den Deutschen suggeriert. Das es wohl nicht ganz so einfach ist, zeigt ein Blick auf den amerikanischen Kontinent.

Immer wieder berichtet die deutsche “Qualitätspresse” über das Grenzgeschehen zwischen den USA und Mexiko. Alle sind sich einig, Trump ist ein ganz Böser, will er mexikanischen Flüchtlingen doch mit Mauern und Grenzsicherungsmaßnahmen die illegale Einreise erschweren. Einfach schlimm. Trump ein Unmensch, ein Konservativer natürlich. Auch offizielle mexikanische Stellen geben sich oft empört und werden im deutschen Mainstream gerne zitiert.

Der amtierende mexikanische Präsident heißt Andrés Manuel López Obrador. Er ist ein Linksnationaler. Links und national, geht das überhaupt? Außerhalb von Deutschlands offensichtlich schon. Seine Partei nennt sich “Bewegung der Nationalen Erneuerung”. Sie verspricht Armutsbekämpfung, Bekämpfung der Korruption und Gerechtigkeit. Soweit nicht überraschend. Doch im Gegensatz zu deutschen Linken gibt es schon mindestens einen entscheidenden Unterschied.

Die Armutsmigranten aus Guatemala, Honduras und El Salvador

Mexiko und die USA verhandelten die “Mérida-Initiative” auch “Plan Mérida” oder “Mexiko-Plan” genannt. Eigentlich handelt es ist um ein Abkommen über Sicherheitskooperationen zwischen den Vereinigten Staaten, der mexikanischen Regierung und den Ländern Mittelamerikas. Das Ziel ist es, die Bedrohungen durch den Drogenhandel, grenzüberschreitende organisierte Kriminalität und Geldwäsche zu bekämpfen. Die Initiative wurde am 22. Oktober 2007 angekündigt und am 30. Juni 2008 in das Gesetz aufgenommen. Bis März 2017 wurden Mérida-Hilfsleistungen in Höhe von rund 1,6 Mrd. USD an Mexiko geliefert, darunter 22 Flugzeuge. Auch diese Information vergisst die lückenhaft berichtende deutsche Presse nur zur gern.

Das Abkommen bringt stärkere Kontrollen und Grenzsicherungsmaßnahmen mit sich. Illegale Armutsmigranten, die die südliche mexikanische Grenze überschreiten, werden aufgegriffen und in Abschiebelagern untergebracht, die ebenfalls hauptsächlich durch die USA finanziert werden.

An dieser Praxis hält auch der jetzige Präsident Mexikos Andrés Manuel López Obrador fest. Erst in diesem Jahr verstärkt Mexiko die Grenzsicherung zu Guatemala mit 6000 Nationalgardisten. Durch die Verlegung soll die Einreise zentralamerikanischer Migranten auf dem Weg in die USA nochmals verstärkt unterbunden werden. Es geht Mexiko dabei um angedrohte Strafzölle der USA, die das Land verhindern will. Der amerikanische Präsident Trump wirft der mexikanischen Regierung vor, nicht energisch genug gegen die illegale Migration aus Zentralamerika in Richtung Vereinigte Staaten vorzugehen. Deshalb droht er, Strafzölle bis zu 25 Prozent auf mexikanische Importe zu verhängen. Das wiederum würde die mexikanische Wirtschaft, die regen Handel mit den Vereinigten Staaten pflegt, schwer schädigen. Mexiko reagiert also, um die eigenen Interessen zu waren, auch unter linker Führung.

Fazit:

Links heißt also in der weltweiten Betrachtung nicht unkontrollierte Migration zulassen. Auch heißt es wie an diesem Beispiel zu sehen nicht, dass die Interessen des eigenen Landes sich Flüchtlingspolitik zwanghaft unterordnen. Dieser irrational Schwachsinn wird den Deutschen eingeimpft, durch deutsche Rot-Grüne Politik und die angeschlossene Presse. Und liebe Leser Sie dürfen sicher sein, das Ganze nicht aus humanitären Gründen.