Corona – Und etwas gelernt?

Nicht nur Politik oder schlecht arbeitende Medien tragen Verantwortung.

Meinung:  Der Artikel gibt die Meinung des Autors wieder. Eine eigene Bewertung bedeutet nicht automatisch, richtig zu liegen. Autor: Stev DrewsKeiner von uns kann es leisten sich dafür zu verbürgen, dass die Zukunft ihm Recht gibt. Doch wir können zur Demokratie beitragen bringen wir uns ein, nach bestem Wissen und Gewissen. (Stev Drews/DER-BARNIMER)

Vorwort: Bevor das große “Geheule” losgeht – vorweg einige Klarstellungen, für “JENE” die Artikel nur anlesen und durchdrehen. Nein ich bezweifle nicht, dass es ein neues Coronavirus gibt. Nein ich behaupte nicht, dass dieses Virus für bestimmte Menschen nicht gefährlich sein könnte. Und nein ich sage nicht, dass bestimmte Vorsichtsmaßnahmen nicht sinnvoll sein können. Was ich aber sehr wohl mache – ich nehme mir weiterhin das Recht, eigenständig zu denken. Ich werde weiter kritisch verfolgen, was ich erlebe. Und ja – ich veröffentliche meine Ansichten unabhängig davon, ob ich dafür Zuspruch oder Ablehnung erfahre. Punkt. Und nun geht es los.

Alles dreht sich, alles neu?

Verfolge ich als aufmerksamer Beobachter die “Coronakrise”, bin ich zugegeben doch etwas verwirrt. Nichts scheint mehr an seinem Platz zu sein. Alles dreht sich, alles ist/wird neu. Fangen wir mit der Politik an. Bisher schien es zwei Lager zu geben, selbstverständlich nicht homogen, aber dennoch aufgeteilt und sichtbar. Es gab Befürworter der bisherigen Politik und Zustände und sehr klar getrennt eben die Kritiker.

Die Angst vor Corona spaltet die Lager in sich nun weiter auf. Was ich recht amüsant finde ist die Tatsache, dass dort wo immer Einigkeit beschworen wurde – nun nur noch wenig davon zu spüren ist. Zum Beispiel gibt es inzwischen auf der Seite der einstigen Kritiker der bisherigen Politik und Zustände ebenfalls Meinungsdiktate. Diese galt es doch immer zu bekämpfen. Wie lächerlich, nein wie unglaubwürdig sich solche Protagonisten machen. Aber entsprechenden Menschen scheint das nicht einmal bewusst zu sein. Es wird hingebungsvoll entfreundet, verunglimpft und auf Kritiker der sogenannten “Coranakrise” verbal scharf geschossen.

Selbst im Mainstream wird die Spaltung der Gesellschaft benannt.

Währenddessen wird der Bock zum Gärtner

Selbst wenn man die Coronakrise so wie im Mainstream beschrieben glaubt ist unverständlich, wie man die Regierung Merkel für ihr “Management” loben kann. Wofür? Dafür, dass die Regierung erst die Positionen verkündete, “so schlimm wird es nicht”? “Einreisekontrollen braucht es nicht.” “Grenzschließungen können ein Virus nicht aufhalten.” Oder ist die Strategie lobenswert mit der, nachdem die Verantwortlichen umschwenkten, Angst geschürt werden sollte, um die Menschen gefügig zu machen? Ein entsprechendes Papier ist inzwischen allen Interessierten bekannt. Ist lobenswert, dass Ärzte und Schwestern nicht adäquat mit Masken, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln ausgerüstet  worden sind?

Die mediale Dauerbestrahlung lobt das Krisenmanagement der Regierung. Und brav wie die Lämmer folgen auch einstige Kritiker diesem Narrativ. Der Bock wird zum Gärtner gemacht. Mir ist vollkommen unverständlich wie das Kurzzeitgedächtnis mancher Leute arbeitet.

NZZ-Artikel zum Versagen der Deutschen Regierung

Die Mainstreammedien werden kritischer?

Auch das passt nicht in mein bisheriges Erleben. Am Anfang taten die Mainstreammedien brav ihren Job. Im Grunde plapperten sie der Politik wie gewohnt hinterher. Erst “alles nicht so schlimm”, dann die “Große Katastrophe”. Selbst als das “BMI-Corona-Strategiepapier” öffentlich wurde, blieben die Mainstreamer unter den Medien brav seicht. Selbstverständlich vermieden sie es, die richtigen Fragen zu stellen. Stattdessen “Empörung”, dass in dem benannten Dokument zum “Angstmachen” angeregt wurde. Wie albern.

Denn Politik arbeitet schon immer, bitte schauen sie weit, weit und noch weiter in die Geschichte zurück, mit den Ängsten der Menschen. Das Ganze ist so offensichtlich, dass ich es mir erspare hier Beispiele anzuführen. Also ist die Aufregung ums “Angstmachen” maximal eine Randnotiz wert. Aber was wäre die entscheidende Nachricht gewesen? Ganz einfach. Folgende wäre eine Nachricht gewesen, die den Menschen die Augen öffnen könnte:

“Ihr Menschen, die nur und ausdrücklich für Wahlen und zum erwirtschaften von Steuern und Abgaben gebraucht werdet, seit eine Masse – die Politik (nach wie vor) nach Belieben steuert. Daran hat sich seit Jahrhunderten nichts geändert. Der mündige Bürger wird durch Teile des “BMI-Corona-Strategiepapier” deutlich in Frage gestellt.”

Der “Wandel” in einigen Medien

Bis hierher erfüllten Mainstream und Staatsmedien genau jenes, was zu erwarten war. Nun aber zeichnet sich ab, dass auch kritische Stimmen, jene die vor allem den Umgang mit dem neuen Coronavirus in Frage stellen präsentiert werden, inzwischen sogar wertungsfrei und ohne in Frage gestellt zu werden. Meine Vermutung geht in die Richtung, dass an entsprechenden Stellen offenbar doch nicht nur Vollpfosten sitzen. 

Möglicherweise gewinnen Sachlichkeit, nachvollziehbare und validierte Daten und unabhängige Experten so langsam den Kampf gegen die Panik. Diese Entwicklung scheint gerade stattzufinden. Und natürlich möchten die Medien X,Y,Z am Ende nicht wie die Deppen dastehen. Also wird eine Doppelstrategie gefahren. Einerseit entfernt man sich nicht zu weit von der “Corona-Panik”, andererseits lässt man wieder kritische Stimmen zu. So ist das eigene Wirken, in jede Richtung zu rechtfertigen. Diese Intention hat mit Journalismus immer noch herzlich wenig zu tun, doch wenigstens der Rückgang der völlig einseitigen “Bestrahlung” der Menschen ist erkennbar.

“Rechtsmediziner untersucht Corona-Tote und packt aus…”

Vorwürfe wiederlegt

Nun habe ich von Anfang an die Auffassung vertreten, dass es nützlich ist sich an Fakten zu halten. Natürlich wirke ich dadurch oftmals etwas schroff. Nicht jeder kann damit umgehen. Das muss auch nicht jeder können und wollen. Nur ein Bespiel: Ganz fürchterlich aufgebracht wurde ich dafür angegangen, dass ich die gesellschaftliche Gefährlichkeit eines Virus an seiner Sterblichkeitsrate gemessen an der Gesamtbevölkerung eines Landes festgemacht habe. Ganz “große Spezialisten” maßregelten mich, dass diese Angabe unnütz und irrelevant wäre, außerdem ein Konstrukt meines wirren Geistes.

Ich habe mir im Nachgang erlaubt, die Seite des italienische Gesundheitsministeriums zu besuchen. Und schau da. Die Italiener errechnen die “Corona-Sterblichkeitsrate” in ihrem Land, indem Sie die Coronatoten mal 100 durch ihre Gesamtbevölkerungszahl dividieren. Diese Angabe findet sich dann auch als relevante Größe auf der offiziellen Seite des italienische Gesundheitsministeriums. Wahrscheinlich arbeiten dort auch nur “wirre Leute”.  😉  

Bittere Erkenntnis aus der Krise?

Ja ich weiß, sie klingt ein wenig zynisch, aber bitte erinnern sie sich noch einmal an die schon weiter oben im Text getätigte Aussage:

“Ihr Menschen, die nur und ausdrücklich für Wahlen und zum erwirtschaften von Steuern und Abgaben gebraucht werdet, seit eine Masse – die Politik (nach wie vor) nach Belieben steuert.”

DER-BARNIMER

Vor diesem Hintergrund wäre für den Staat und seine politischen Vertreter vor allem die gerade angesprochen “Corona-Sterblichkeitsrate” relevant. Die aus Alters- oder Vorerkrankungsgründen zur Risikogruppe gehörenden Menschen würden bei dieser Betrachtung keine wesentliche Rolle spielen. Das ist sicherlich auch den Vertretern der verantwortlichen Politik (als sie noch “alles nicht so schlimm propagierten”) bewusst gewesen. Also wird die “Corona-Sterblichkeitsrate” wahrscheinlich nicht der entscheidende Grund für den Strategiewechsel gewesen sein. 

Doch als die Panik auch in Deutschland anfing Fakten zu ersetzen, geriet die Regierung in Zugzwang. Wieder einmal getrieben vom eigenen Machterhalt, dieser verlangt Führungsstärke, schwenkten die Verantwortlichen in den “wir retten das Volk-Modus” um und überzogen dabei. Ich bin überzeugt, dass wird die Zeit schon sehr bald und deutlich zeigen. Verschleierung und Täuschungsversuche, um Versagen zu kaschieren, sage ich auch voraus. Zugegeben dafür braucht es keine Glaskugel.

Jemand muss Schuld haben

Aufklärung und sehr auf den Punkt angesetzte Maßnahmen wären die richtigen Mittel gewesen. Da gibt es keine Ausreden. Politik und Verantwortliche müssen immer vorausschauend, faktenbezogen und maßvoll agieren, sonst sind entsprechende Stellen überflüssig. Also wer ist nun Schuld.

Nein nicht nur Politik oder schlecht arbeitende Medien tragen Verantwortung. Möglicherweise auch Sie, die sich immer auf  “starke Führungspersonen” verlassen, dem eigenen Verstand nicht vertrauen.

Sie sollen an Panik mitschuldig sein oder daran, dass auch ihr Geldbeutel aufgrund wirtschaftlicher Probleme, die nun durchaus auf uns zukommen können, leerer sein wird. Auch sie verantworten Einschnitte mit, die sehr wahrscheinlich auf Ihr Leben zukommen? Diese rhetorischen Fragen passen Ihnen nicht? Dann hören sie in Zukunft auf, getriebene Schafe zu sein. Politik und Medien können nur in einem Maße falsch/schlecht agieren, wie die Bürger es zulassen. 

“Der mündige Bürger nutzt Politiker und Medien, anstatt sich benutzen zu lassen. Vielleicht sollte das eine wichtige Erkenntnis aus der Corona-Krise sein.”