Thilo Sarrazin – Rauswurf aus der SPD

So verstehen die Sozialdemokraten Meinungsfreiheit und Demokratie

Thilo Sarrazin ist kein Mitglied der SPD mehr. Die Partei hat den Ex-Finanzsenator Sarrazin aus der Partei geworfen. Das berichtet Nachrichtenagentur APA. 

Ausschlaggebend soll Sarrazins Buch „Feindliche Übernahme“ und sein Auftritt auf einer Veranstaltung der österreichischen Partei FPÖ sein. Im Rahmen des Europawahlkampfes im März 2019 war Thilo Sarrazin bei einem Diskussionsabend der Freiheitlichen Akademie Wien aufgetreten. Auf der Veranstaltung hatte Heinz-Christian Strache geäußert, dass in islamischen Kindergärten Kinder durch Hassprediger zu Märtyrern erzogen werden.

Die Entscheidung des Landesschiedsgerichts der Berliner SPD zu Sarrazins Rauswurf fiel laut der Nachrichtenagentur APA am Mittwochabend. Der Politiker hatte sich in der Vergangenheit wie folgt verteidigt.

„Ich habe wissenschaftliche Sachbücher geschrieben“

Quelle: www.derwesten.de

Mit Blick auf muslimische Zuwanderer stellte er im Jahr 2009 fest, dass es sich um Menschen handele „die ständig neue Kopftuchmädchen produzieren“.

Interessant wird nun zu beobachten, wie die Bürger auf die Entscheidung der SPD reagieren. Das durch diese Entscheidung den Fall der SPD aufgehalten wird – ist eher unwahrscheinlich.